"Welcome back" heißt es schon Anfang Mai 2006 im Weißen Haus. Bush zeigt sich erneut sehr angetan von der deutschen Kanzlerin, die ihre zweite US-Reise nutzt, um ihr außenpolitisches Profil zu schärfen: Das Streben Irans nach Atomtechnik ist das beherrschende Thema.
In den USA wird ein möglicher Angriff auf die Islamische Republik diskutiert, Merkel mahnt eine "diplomatische Lösung" an. Bush ist begeistert: "Ich schätze ihre Art, geradeheraus zu sein", lobt er und bezeichnet die Kanzlerin als "faszinierende Person".
Das Programm des Besuchs kommt einer Belohnung gleich: Merkel darf die privaten Räume des Präsidenten besichtigen und wird von Bush zu einem Spaziergang in den Rosengarten geführt. Die CDU-Vorsitzende revanchiert sich mit einer Einladung Bushs in ihren Wahlkeis in Mecklenburg-Vorpommern.
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