Rechte in den USA:Früher Putschisten, jetzt Impfgegner

Rechte in den USA: Martialisches Auftreten, Waffen - und nun der Kampf gegen das Impfen: Ultrarechte in den USA wie die Proud Boys fügen ihren Verschwörungsmythen nun auch Corona-Varianten hinzu.

Martialisches Auftreten, Waffen - und nun der Kampf gegen das Impfen: Ultrarechte in den USA wie die Proud Boys fügen ihren Verschwörungsmythen nun auch Corona-Varianten hinzu.

(Foto: RYAN M. KELLY/AFP)

Proud Boys und Boogaloo haben den Sturm auf das Kapitol mit angeführt. Der Umsturzversuch misslang. Jetzt haben sie eine neue Bestimmung gefunden.

Von Thorsten Denkler, New York

Dass Ex-Präsident Donald Trump Mitte März auf Fox News ausnahmsweise einmal dafür warb, sich impfen zu lassen, kam in der Boogaloo-Bewegung nicht sonderlich gut an. "Jetzt haben sie ihn", schreibt ein "Mark" in einer der einschlägigen Gruppen im sozialen Nachrichtendienst Telegram. "Ich nehme den Scheiß nicht", schreibt ein anderer. "Trump ist nicht Gott." Und "Max" schreibt: "Die pumpen uns mit Gift voll. Geht nach draußen, hebt Gewichte, esst gesund. Das ist alles, was ihr braucht."

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