Wären da nicht die Naziflagge, der Waffenständer und der Patronengurt neben seinem Schreibtisch, könnte man Billy Roper für einen freundlichen Herrn halten. Freundlich ist er ja. Aber er ist eben auch einamerikanischer Neonazi. "Leute wie ich sollen Terroristen sein?" Er lacht, jetzt nicht mehr ganz so freundlich. "Inlandsterrorismus soll die größte Bedrohung sein? Nicht der IS? Nicht China? Nicht Russland?"
Neonazis in den USA:"Leute wie ich sollen Terroristen sein?"
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Billy Roper sagt von sich selbst, dass er Nationalsozialist ist. Früher war er mal Geschichtslehrer. Er mit Anhängern 2019 auf dem Holocaustgedenktag in Russellville, Arkansas.
(Foto: Mark Peterson/Redux/laif)Rechtsradikale gab es in den USA lange vor Donald Trump, aber in den vier Jahren seiner Amtszeit blühte bei Neonazis wie Billy Roper der Traum vom Land der Weißen wieder auf. Eine Geschichte über Hass und Propaganda.
Von Andrian Kreye
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