Einige Tage nach der Präsidentschaftswahl, als längst klar war, dass Donald Trump seine Niederlage nicht akzeptieren würde, als er seine Lügen über die angeblich gestohlene Wahl schon Tag und Nacht in die Welt twitterte, fragten Journalisten der Washington Post einen hochrangigen Republikaner, warum die Partei zu all dem nur schweige. Der Mann antwortete: "Was kann es schon schaden, ihn ein bisschen bei Laune zu halten?"
Chaos in Washington:Amerikas Tag der Schande
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Anhänger von US-Präsident Trump glauben, dass ihm der Wahlsieg gestohlen wurde - und stürmen in ihrer Wut das Kapitol. Während nun hochrangige Parteifreunde von Trump abrücken, verbreiten dessen Gefolgsleute bereits die nächste Verschwörung.
Von Alan Cassidy, Washington

USA:Polizist erliegt nach Kapitol-Krawallen seinen Verletzungen
Damit gibt es bislang fünf Todesopfer im Zusammenhang mit den Unruhen, drei Menschen sollen wegen "medizinischer Notfälle" gestorben sein. Ein Staatsanwalt erklärt, er werde "alle Akteure", die eine Rolle beim Sturm auf das Kapitol gespielt haben, ins Visier nehmen. Die Entwicklungen im Liveblog.
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