Süddeutsche Zeitung

USA:Gebildete bevorzugt

US-Präsident Donald Trump will das Einwanderungssystem der Vereinigten Staaten reformieren. Er strebe ein "faires, modernes und rechtmäßiges" System an, sagte er am Donnerstag im Weißen Haus. Der Plan wurde der maßgeblich von seinem Schwiegersohn und Berater Jared Kushner vorangetrieben. Der Entwurf konzentriert sich auf eine verstärkte Grenzsicherung und eine Umstrukturierung des Green-Card-Systems. Demnach sollen künftig Menschen mit guter Ausbildung und Qualifikationen jenen vorgezogen werden, die Verwandte in den USA haben. Der Präsident kritisierte, dass Einwanderer unter dem derzeitigen System in die USA kommen können, weil sie Familienmitglieder in dem Land haben. Die Gesetze würden "total brillante" Menschen davon abhalten einzuwandern. Die Demokraten übten am Donnerstag scharfe Kritik. Auf ihre Unterstützung ist Trump aber angewiesen, weil die Partei die Mehrheit im Repräsentantenhaus stellt.

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SZ vom 17.05.2019 / dpa, AP
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