Seit Donald Trump im Weißen Haus sitzt, rufen ihm Amerikas Rapper von Küste zu Küste ein lautes "Fuck you" zu. Bei allen Rivalitäten untereinander: Die Wut auf den US-Präsidenten, der immer wieder mit rassistischen Aussagen auffällt, verbindet die Hip-Hop-Szene. Doch jetzt stört einer der Großen im Geschäft die Harmonie: Kanye West, 40, aufgewachsen in Chicago, 33 Millionen verkaufte Alben. Nach einem Jahr Twitter-Pause meldete sich West am Mittwoch mit einer Serie von Tweets zurück, in denen er seine Liebe für Trump verkündete. Er sei nicht in allem mit ihm einverstanden, aber: "Er ist mein Bruder. Wir sind beide Drachenenergie." Dann teilte er ein Foto, das ihn mit roter Trump-Mütze zeigt. Der Präsident bedankte sich umgehend: "Thank you Kanye, very cool!"
Kanye West:Ein Rapper tanzt aus der Reihe
Kanye West zeigt sich als Freund Trumps und verstört so die schwarze Musiker-Szene. Gleichzeitig gewinnt er Freunde aus der rechten Szene dazu.
Von Alan Cassidy, Washington
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