USA und China:Wir sind uns uneinig

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Ein Handshake trotz großer Konflikte: Der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan (li.) trifft in Peking Chinas Staatspräsident Xi Jinping. (Foto: Trevor Hunnicutt/AP)

Beide Seiten bemühen sich um Entspannung, doch auf viel können sich die USA und China beim Besuch von Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan in Peking nicht verständigen. Und die US-Wahl im Herbst könnte sowieso wieder alles umkrempeln.

Von Lea Sahay, Peking

Nach acht Jahren ist mit Jake Sullivan das erste Mal wieder ein US-Sicherheitsberater nach China gereist. Bei seinem dreitägigen Besuch in Peking traf sich Sullivan mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping, Außenminister Wang Yi und dem General Zhang Youxia. Die Reise gilt als ein Zeichen für den Versuch beider Seiten, die Beziehungen trotz großer Konflikte verantwortungsvoll zu steuern. Staatschef Xi Jinping sagte laut einer Erklärung des Außenministeriums am Donnerstag, in dieser sich „wandelnden und turbulenten Welt“ brauchten die Länder nicht Ausgrenzung und Rückschritt, sondern Solidarität und Koordinierung. Sullivan erklärte zum Abschluss seiner Reise: „Ich glaube, der Dialog ist sehr nützlich, weil er die Sorgen beider Seiten klärt und uns die Gelegenheit gibt, zu erklären, was wir tun.“

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