USA:Bloomberg tritt nicht an

Michael Bloomberg, Medienmagnat und politisch gemäßigter Ex-Bürgermeister von New York, will doch nicht US-Präsident werden.

Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg tritt nicht bei der US-Präsidentenwahl im November an. Eine Bewerbung als Unabhängiger könne die Chancen erhöhen, dass am Ende einer der Republikaner Donald Trump oder Ted Cruz gewählt würde, erklärte der Milliardär am Montag in einer Online-Kolumne. "Das Risiko kann ich nicht guten Gewissens eingehen." Er sei zu der Überzeugung gekommen, dass bei einem Wettbewerb zwischen drei Kandidaten keiner eine klare Mehrheit im Wahlmännerkolleg erhalten würde, so der 74-Jährige. Damit würde die Entscheidung über den nächsten Präsidenten nicht vom Volk, sondern vom Kongress getroffen werden, wo die Republikaner eine Mehrheit haben. Der politisch als gemäßigt geltende Gründer der Nachrichtenagentur Bloomberg war zwölf Jahre lang Bürgermeister von New York. Im Februar teilte er mit, er prüfe alle Optionen bezüglich einer Bewerbung. Allerdings hat er in jüngsten Umfragen schlecht abgeschnitten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: