Waffenhilfe:Joe Bidens Tabu

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"Eine unglaubliche Solidarität von Nationen auf der ganzen Welt zur Unterstützung der Ukraine": US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus. (Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP)

Die USA liefern mit Abstand die meisten Waffen in die Ukraine. Doch schwere Kampfpanzer verweigert der Präsident bisher - und dafür hat er nicht nur sicherheitspolitische Gründe.

Von Peter Burghardt, Washington

Es hat eine Zeit lang gedauert, ehe im Weißen Haus von Panzern die Rede war und vom Krieg in der Ukraine. Beim üblichen Medienbriefing widmete sich Joe Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre am Mittwoch zunächst der Reise des US-Präsidenten tags darauf nach Kalifornien, das Unwetter heimgesucht hatten. Dann wurden die Schuldengrenze und die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit besprochen, danach ging es um den amerikanischen Luftverkehr, um Bidens Geheimpapiere, um Afrika. Schließlich fragte doch jemand nach den tanks.

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