Süddeutsche Zeitung

US-Wahl:Vorwürfe gegen Russland

Russland hat sich bei der US-Wahl im November nach Ansicht der US-Geheimdienste für den damaligen Präsidenten Donald Trump eingesetzt und sich bemüht, dessen Herausforderer Joe Biden zu schaden und Unfrieden zu säen. Präsident Wladimir Putin und seine Regierung hätten die versuchte Einflussnahme "genehmigt und durchgeführt", hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht von Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines. Russland habe sich auf seinen Geheimdienst, staatliche Medien, Internet-Trolls und Verbündete in der Ukraine gestützt. Eine der wichtigsten Strategien Moskaus sei es gewesen, Biden und seiner Familie im Zusammenhang mit der Ukraine Korruption vorzuwerfen. Russlands Agenten hätten auch gezielt Amerikaner angesprochen, die Verbindungen zu Trumps Regierung hatten, um ein Einleiten von Untersuchungen gegen Biden zu fordern.

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SZ vom 17.03.2021 / dpa
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