US-Kongresswahlen:Der verflixte 13. Distrikt

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Wer wird dort im kommenden Jahr sitzen? Der leere Platz des Speakers – des Sprechers – im Repräsentantenhaus, den stets die Mehrheitsfraktion besetzt. (Foto: Saul Loeb/AFP)

Nur vier Sitze müssten die Demokraten gewinnen, um den Republikanern wieder die Kontrolle im Repräsentantenhaus zu entreißen. Es sah schon mal schlechter aus für sie.

Von Fabian Fellmann

Es gibt sie in diesen gespaltenen Staaten von Amerika noch: Wahlen, bei denen die Kandidaten sich in die Mitte bewegen. Da ist etwa das Rennen zwischen dem Kongressabgeordneten John Duarte und seinem Herausforderer Adam Gray. Der 13. Kongress-Distrikt von Kalifornien, gelegen im schönen San Joaquin Valley. Im Obstgarten der USA südöstlich von San Francisco prägen Reben und Mandelbäume das Bild. Damit verdient der Republikaner John Duarte sein Geld, aus bäuerlichem Haus stammt auch der Demokrat Adam Gray, jetzt Mitarbeiter einer Baufirma. Dank eines Vorsprungs von nur 564 Stimmen war Duarte bei den Zwischenwahlen 2022 erstmals ins Repräsentantenhaus eingezogen, mit einem der knappsten Wahlsiege im ganzen Land. In einem Distrikt, den die Demokraten eigentlich gewinnen müssten, zwei Drittel der Bevölkerung sind Latinos.

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