USA: Toilettenbann für die Transfrau im Kongress

Sarah McBride aus Delaware ist die erste Transfrau, die in den US-Kongress gewählt wurde. Sie sagt: „Ich bin nicht hier, um über Toiletten zu streiten.“ (Foto: Mark Schiefelbein/AP)

Die Republikaner verbieten Sarah McBride, der ersten Transfrau im Repräsentantenhaus, dort die Frauentoiletten aufzusuchen. Dahinter steckt wohl primär politisches Kalkül.

Der US-Kongress hätte gerade ziemlich dringliche Aufgaben zu erledigen, nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern für die gesamte Weltwirtschaft. Der öffentliche Schuldenberg ist auf sagenhafte 36 Billionen Dollar gewachsen, weit jenseits der Grenze, die als nachhaltig gilt. Noch vor Weihnachten ist ein weiteres Notbudget nötig, weil sich das Parlament nicht mehr auf einen ordentlichen Haushalt einigen kann. Die Armee benötigt dringend mehr Mittel, die Hurrikan-Opfer in North Carolina warten verzweifelt auf Hilfsgelder.