US-Wahlkampf:Helfer in der Not

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Barack Obama tourt seit vergangener Woche durch die sieben Swing States, zuletzt mit Eminem. Nun stand er mit Kamala Harris auf der Bühne. (Foto: Drew Angerer/AFP)

Die Obamas haben Kamala Harris ihre volle Unterstützung zugesichert, sich dann aber monatelang zurückgehalten. Jetzt tritt der Ex-Präsident zum ersten Mal mit der Demokratin auf. Kommt im Wahlkampfendspurt doch noch so etwas wie Euphorie auf?

Von Boris Herrmann, New York

Es betreten nacheinander die Bühne: Spike Lee, Samuel L. Jackson, Bruce Springsteen, Barack Obama – der Oscar-prämierte Regisseur, der große Schauspieler, der ewig junge Altrocker, der Popstar unter den Ex-Präsidenten – und dann, als Main Act, schließlich die Frau, die Amerika in wenigen Tagen von einer Schmach erlösen und vor einer Dummheit bewahren könnte. Die Schmach ist die Tatsache, dass die älteste Demokratie der Welt seit ihrer Gründung ausschließlich von Männern regiert wurde. Und eine Dummheit wäre es zweifellos, diese Demokratie ein zweites Mal Donald Trump anzuvertrauen. „Wir werden gewinnen oder wie ein gewisser ehemaliger Präsident sagen würde: Yes, we can“, ruft Kamala Harris ihrem Publikum zu.

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Wer sie gewinnt, gewinnt die US-Wahl: Nirgendwo treten Kamala Harris und Donald Trump so häufig auf wie in diesen sieben Bundesstaaten, nirgendwo fließt mehr Geld für die Wahlkampagnen – und nirgendwo ist der Ausgang der Wahl so ungewiss. Eine Übersicht.

Von Gökalp Babayiğit, Magdalena Gräfe, Berit Kruse und Marie-Louise Timcke

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