Nach US-Wahl:"Nicht mein Präsident!" - Demonstrationen gegen Trump

In etlichen Städten der USA protestieren Menschen gegen den Ausgang der Wahl. Die Sorge um ihre Zukunft treibt besonders Einwanderer und Studenten auf die Straßen.

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Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten wollen viele US-Amerikaner es kaum glauben: Unter lauten "Das ist nicht mein Präsident!"-Rufen ziehen Tausende in sieben Städten durch die Straßen. In Seattle haben sich viele Schüler und Studenten versammelt, um ihrem Ärger Luft zu machen.

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Im Wahlkampf hat Donald Trump geschickt gegen Minderheiten Stimmung gemacht - etwa kündigte er an, Muslime des Landes zu verweisen und beleidigte die Eltern eines toten muslimischen US-Soldaten. Bei den Protesten wettern die Betroffenen nun zurück: Asha Mohamed vom Somali American Institute in Seattle spricht zu den Demonstrierenden.

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In ihren Unmutsbekundungen schlagen viele ebenso über die Stränge wie Trump im Wahlkampf: Vergleiche des republikanischen Populisten mit Hitler sind keine Seltenheit auf den Demonstrationen.

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In Los Angeles an der Westküste versammelt sich die Menge vor dem Rathaus. Ein Demonstrant ist auf einen Laternenpfahl geklettert und schwenkt eine mexikanische Flagge. Der größte Anteil der illegalen Einwanderer in die USA stammt aus Mexiko. Trump hatte sie im Wahlkampf als Kriminelle, Drogenhändler und Vergewaltiger beschimpft.

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In Los Angeles lehnt sich eine Frau aus ihrem Auto und hält eine Piñata genannte Pappmaché-Figur in der Form von Trumps Kopf in die Menge - es ist ein mexikanischer Brauch, an Festtagen auf eine solche Figur zu schlagen.

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Stellenweise kommt es auch zu Ausschreitungen: Im kalifornischen Oakland wirft ein vermummter Demonstrant mit Feuerwerkskörpern.

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Vor dem Rathaus von Los Angeles haben Demonstranten ein Feuer angezündet.

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Polizeibeamte löschen den Brand.

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Doch während die einen nur verärgert über den künftigen US-Präsidenten sind ...

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... sind die Sorgen der anderen konkreter: "Trump wird meine Eltern nicht wegnehmen" steht auf dem Schild eines Demonstrierenden. Der Republikaner hatte angekündigt, Einwanderer auszuweisen - viele von ihnen haben Kinder, die in den USA geboren und aufgewachsen sind. Ihre Familien würden damit zerreißen.

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In Las Vegas tragen Demonstrierende eine Regenbogen-Flagge durch die Straßen. Auch Angehörige der LGBTQA-Gemeinschaft fürchten um ihre zukünftige Sicherheit: Der Ton gegenüber Minderheiten hat sich im US-Wahlkampf deutlich verschärft. Viele Homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen haben Angst vor zunehmenden Anfeindungen und Übergriffen.

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Auch in Chicago, dem langjährigen Wohnsitz von Trumps demokratischer Gegenkandidatin Hillary Clinton, sind die Befürchtungen groß: "American Horror Story" - eine amerikanische Gruselgeschichte nennt eine Demonstrantin den US-Präsidenten Donald Trump. Sie spielt auf eine beliebte Horrorserie an.

© SZ.de/dpa/AFP/rtr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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