US-Präsidentenwahl:Ein Sieger, der auch den Schmerz kennt

Biden campaigns in battleground state of Florida

Es war knapp, aber er hat es geschafft: Joe Biden, hier im Wahlkampf.

(Foto: AFP)

Joe Biden trat an, die Seele Amerikas zu heilen und die gespaltene Gesellschaft zu einen. Kann das bei diesem knappen Ergebnis gelingen?

Von Hubert Wetzel, Washington

Gewonnen ist gewonnen, die US-Verfassung kennt da keine Grautöne. Der Präsidentschaftskandidat, der von den Wahlleuten im Electoral College mindestens 270 Stimmen bekommt, zieht ins Weiße Haus ein. Joe Biden mag sich einen klareren Sieg über Donald Trump gewünscht haben, einen Triumph, der ihm die Möglichkeit gegeben hätte zu behaupten, er habe ein großes Mandat des amerikanischen Volkes erhalten. So ist es nicht ganz gekommen, Biden gewann mit mindestens 273 Stimmen - und da waren am Samstag noch immer nicht alle Ergebnisse ausgezählt. Aber das ist zweitrangig. Joseph Robinette Biden Jr. wird aller Voraussicht nach der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden.

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