USA:Mit Harris wird alles gut – oder?

Lesezeit: 3 Min.

Viel politische Übereinstimmung: Kamala Harris und Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2023. (Foto: Thomas Kienzle/dpa)

Die Folgen eines Trump-Sieges werden in Berlin schon länger durchgespielt. Doch was käme auf Deutschland zu, wenn Kamala Harris die nächste Präsidentin der USA wird?

Von Daniel Brössler, Berlin

Olaf Scholz würde Kamala Harris wählen. „Das ist eine kompetente und erfahrene Politikerin, die genau weiß, was sie tut, und die sehr klare Vorstellungen von der Rolle ihres Landes, von den Entwicklungen in der Welt und auch von den Herausforderungen, vor denen wir stehen, hat“, sagte der Bundeskanzler in seiner Sommer-Pressekonferenz. Eine Überraschung ist das nicht. Lange hatte Scholz auf eine Wiederwahl von Joe Biden gesetzt, den er politisch und menschlich schätzt. Nun aber ist die Erleichterung darüber unschwer herauszuhören, dass die Chancen der Demokraten, eine Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu verhindern, mit dem Rückzug Bidens von der Präsidentschaftskandidatur gestiegen zu sein scheinen. Die Folgen eines Trump-Sieges werden in Berlin schon seit längerer Zeit durchgespielt – wobei die Szenarien von schwierig bis katastrophal reichen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKamala Harris
:Leuchtet da jemand von innen?

Wenn sie lacht, dann strahlt Kamala Harris jene Kraft aus, die Joe Biden nicht mehr vorweisen kann und Donald Trump nur in der Abart der Aggression kennt. Über einen Wesenszug, der ihr womöglich größtes Kapital ist – aber auch ein Risiko.

Essay von Detlef Esslinger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: