Hillary Clinton ist "weiterhin gesund und fit". Das hat ihre betreuende Ärztin Lisa Bardack in einem Statement mitgeteilt. Die demokratische Anwärterin für das Amt im Weißen Haus könne, bei entsprechendem Wahlausgang, Präsidentin des Landes werden. Sie sei in "geistig exzellenter Verfassung".
"Insgesamt ist mein Eindruck, dass Frau Clinton gesund geblieben ist", schreibt die Ärztin in einer zweiseitigen Zusammenfassung. Clinton habe 2016 eine Ohren-, eine Nebenhöhlenentzündung und kürzlich eine Lungenentzündung gehabt.
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Diese pneumonia bestimmt seit Tagen die Debatte in den USA, nach dem Clinton die New Yorker Gedenkfeier zu den Anschlägen vom 11. September vorzeitig verlassen hatte. Ein Handy-Video zeigte die 68-Jährige, wie sie sichtlich geschwächt von Helfern in einen Van gebracht wurde. Clinton sagte Stunden später, dass sie sich "großartig" fühle - und teilte noch später mit, dass ihr eine Lungenentzündung attestiert worden war ( hier die Details).
US-Präsidentschaftswahl:Was Clintons Lungenentzündung für den Wahlkampf bedeutet
Nachdem die Demokratin die 9/11-Feier frühzeitig verlässt, stellen nicht nur Republikaner Fragen zu ihrer Gesundheit. Der Vorfall macht klar: Die Senioren Hillary Clinton und Donald Trump schulden den Wählern Transparenz.
Clintons Gegner, der Republikaner Donald Trump, hatte seit Wochen die Fitness der Demokratin öffentlich angezweifelt und sie als "zu schwach" bezeichnet. Er sprach am Mittwoch, in der weltweit berühmten "The Dr. Oz"-Show, über seine körperliche Gesundheit. Der Brief seines langjährigen Privatarztes, Harold N. Burnstein, soll "bald" veröffentlicht werden. Burnstein bezeichnete Trump bereits im Dezember 2015 im Fall seiner Wahl als "das gesündeste Individuum, das jemals zum US-Präsidenten gewählt wurde".
Trump mag Fast Food, will abnehmen
Die komplette Folge wird an diesem Donnerstag ausgestrahlt. In einem 40-sekündigen Clip auf Youtube ist zu sehen, wie Trump den Brief von Bornstein aus seinem Jackett hervorholt. CNN hat mit Menschen gesprochen, die während der Aufzeichnung im Saal saßen.
Ihnen zufolge habe Trump sein Faible für Fast Food verteidigt und außerdem gesagt, dass er ein Statin-Präparat als Cholesterinsenker zu sich nehme. Trump wolle knapp sieben Kilogramm abnehmen. Trump wiege 107 Kilogramm und sei damit leicht übergewichtig, schreibt Politico. (Nach anderen Aussagen soll Trump 121 Kilogramm wiegen.) Die Fitness der Kandidaten wird die US-Wähler also noch eine Weile beschäftigen.