Traditionell werden an einem Dienstag im März besonders viele Vorwahlen zeitgleich abgehalten. 2016 wird am 1. März in 14 Staaten abgestimmt. Primaries finden in Alabama, Arkansas, Georgia, Massachusetts, Oklahoma, Texas, Tennessee, Virginia und Vermont statt, hinzu kommen caucuses in Colorado und Minnesota sowie bei den Republikanern noch in Alaska, Wyoming und North Dakota. In Wyoming, North Dakota und Colorado werden bei den Konservativen allerdings Delegierte ausgewählt, die nicht an das Wahlergebnis gebunden sind. An diesem Tag wurden Hillary Clinton und Donald Trump ihrer Favoriten-Rolle gerecht.
Das Feld sortierte sich nach dem 15. März noch einmal deutlicher: Nach den Abstimmungen in den wahlentscheidenden Staaten Florida, Ohio und North Carolina gewählt (plus Missouri und Illinois) stieg Marco Rubio aus dem Rennen aus.
Noch wichtiger: Die Bundesstaaten Florida und Ohio sind für die Republikaner die ersten "winner-take-all"-Staaten. Hier werden dem Kandidaten mit den meisten Stimmen alle Delegierten zugewiesen, während in den Bundesstaaten zuvor die Parteivertreter proportional verteilt wurden. Donald Trump, der Sieger von Florida, sammelte hier alle 99 Stimmen ein; John Kasich freut sich über 66 Delegierte aus Ohio. Die letzten Vorwahlen finden übrigens am 7. Juni statt - und 2008 gestand Hillary Clinton erst so spät ihre Niederlage ein.
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