US-Regierung:Gute Kontakte

Russlands Botschafter in den USA führte früh Gespräche mit Trump-Vertrauten - auch mit Justizminister Sessions.

Von Stefan Kornelius

Die Untersuchung einer mögliche Einflussnahme Russlands auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten ist um eine pikante Note erweitert worden. Justizminister Jeff Sessions musste am Donnerstag einräumen, dass er entgegen früherer Aussagen zwei Mal während des Wahlkampfes ein direktes Gespräch mit dem Botschafter Russlands in den USA, Sergej Kisljak, geführt hatte. Derartige Gespräche sind zwar nicht unüblich. Sessions hatte aber während seiner Nominierungsanhörung im Senat unter Eid ausgesagt, dass er keinen Kontakt mit russischen Regierungsvertretern gehabt habe. Damit steht die Frage im Raum, ob Sessions einen Meineid geleistet hat.

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