Süddeutsche Zeitung

US-Präsidentschaftsbewerber:Obama, Deutschlands Liebling

Wenn die Deutschen den Präsidentenschaftskandidaten der Demokraten bestimmen dürften, würde das Ergebnis klar ausfallen: Jeder zweite ist für Obama, nur 37 Prozent für Clinton.

Jeder zweite Deutsche ist für Barack Obama als Präsidentschaftskandidaten der Demokraten in den USA. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid stimmten 51 Prozent für den schwarzen Senator aus Illinois, berichtet der Fernsehsender N24. Die New Yorker Senatorin Hillary Clinton kam lediglich auf 34 Prozent.

Sollte bei der US-Präsidentenwahl im November Obama gegen den Republikaner John McCain antreten, wünschten sich 74 Prozent der Befragten Obama als Präsidenten. Bei einem Duell Clinton-McCain käme die frühere First Lady auf 72 Prozent.

Nach Angaben des Senders wurden von Emnid zu Wochenbeginn rund 1000 Bundesbürger befragt.

Bei einer in der Vorwoche veröffentlichten Forsa-Umfrage für das Magazin Stern hatten sich 43 Prozent für eine Kandidatur Obamas und 39 Prozent für Clinton ausgesprochen.

Obama hat am Dienstag seine Erfolgsserie fortgesetzt und im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur erstmals die Führung vor Clinton übernommen. Nach drei Vorwahlsiegen in den Staaten Virginia und Maryland sowie in der Hauptstadt Washington überholte er Clinton bei der Zahl der Delegierten für den Nominierungsparteitag Ende August in Denver.

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dpa
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