US-Präsidenten:Depressiv oder alkoholabhängig im Amt

Die Anforderungen an US-Präsidenten sind enorm, und bei manchen war die Gesundheit alles andere als gut. Manch einer veröffentlicht seine Krankenakte, andere machen ein Staatsgeheimnis daraus.

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(Foto: SZ Photo)

Abraham Lincoln, Vorbild für etliche US-Präsidenten, litt - soweit man heute weiß - unter Depressionen. Während seiner Präsidentschaft kam es allerdings auch zum Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten.

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Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 erlitt US-Präsident Woodrow Wilson ausgerechnet bei den Friedensverhandlungen von Versailles einen Schlaganfall. Für ihn sprang vorübergehend seine Frau ein.

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(Foto: SZ Photo)

Franklin Delano Roosevelt litt unter den Folgen einer Polioerkrankung - und konnte nicht mehr ohne Hilfe von Beinschienen stehen, als er 1932 Präsidentschaftskandidat war. Pressefotografen verzichteten auf seine Bitte hin darauf, ihn im Rollstuhl zu fotografieren.

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Dwight D. Eisenhower erkrankte als Präsident lebensgefährlich - und zwar gleich dreimal. Ohne dass die Öffentlichkeit davon wusste. Selbst als er einen Schlaganfall erlitt, wurde das nicht bekannt.

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(Foto: SZ Photo)

Lyndon B. Johnson, US-Präsident während des Vietnamkriegs, soll Symptome einer bipolaren Störung gezeigt haben.

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John F. Kennedy war gesundheitlich schwer angeschlagen - und zwar chronisch: Er litt an Nebenniereninsuffizienz und einer schmerzhaften Rückenerkrankung, weshalb er Kortison und Schmerzmittel nehmen musste. Dies, und dass er während seiner Präsidentschaft neunmal ins Krankenhaus musste, wurde erst nach seiner Ermordung bekannt.

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Präsident Richard Nixon hatte nicht nur ein Problem mit dem politischen Gegner, den er abhören ließ, so dass es zur Watergate-Affäre kam. Nixon war auch alkoholkrank.

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(Foto: Andrew Gombert/dpa)

Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner John McCain ließ 2008 Journalisten die ärztlichen Berichte über seine Gesundheit lesen - nachdem eine vorherige Krebserkrankung bekannt geworden war.

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(Foto: Mandel Ngan/AFP)

Barack Obama kehrt 2013 aus dem Walter Reed National Military Medical Center in Bethesda, wo er verletzte US-Soldaten besucht hat, zurück ins Weiße Haus. Die Erkenntnisse der Ärzte in dem Militärkrankenhaus über seinen eigenen Gesundheitszustand ließ Obama umfassend veröffentlichen. Probleme gab es offenbar nicht.

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(Foto: Michael Reynolds/dpa)

Nach einem Schwächeanfall von Hillary Clinton 2018 hieß es zuerst, die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten habe zu sehr unter der Hitze gelitten. Dann räumte sie ein: Lungenentzündung.

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(Foto: Carolyn Kaster/AP)

Präsident Donald Trump verabschiedet sich 2018 von dem Arzt Ronny Jackson, nachdem er sich im Walter Reed National Military Medical Center in Bethesda hat untersuchen lassen. Was bei seinen Checks herausgekommen ist, wird nicht im Detail veröffentlicht. Das Weiße Haus verkündet aber zum Beispiel, Trump habe eine "unglaubliche kardiologische Fitness".

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