US-Präsident im Nahen Osten:Obama trifft Abbas

Am zweiten Tag seiner Nahost-Reise ist Obama zu Gesprächen mit Palästinenserpräsident Abbas ins Westjordanland gereist. Nicht allen ist er willkommen: In Gaza werden Bilder des US-Präsidenten verbrannt - und militante Palästinenser feuern Raketen Richtung Israel.

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(Foto: REUTERS)

US-Präsident Barack Obama ist zu einem Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah im Westjordanland eingetroffen. Abbas begrüßt Obama in seinem Amtssitz Mukata.

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Im Zentrum der Gespräche steht der seit Jahren stagnierende Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern. Die Hoffnungen, die die Palästinenser einst in Obama gesetzt hatten, haben sich zerschlagen, viele sind enttäuscht von seinem fehlenden Einsatz für einen eigenständigen Palästinenserstaat. In Ramallah müssen Sondereinsatzkräfte der Polizei wütende Demonstranten im Zaum halten.

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Die Unzufriedenheit mit dem US-Präsidenten zeigt sich auch auf den Straßen in den Palästinensergebieten: In Gaza-Stadt verbrennen Demonstranten Bilder Obamas und israelische Flaggen.

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(Foto: dpa)

Ein Zeichen des Protests sind vermutlich auch neue Raketenangriffe aus dem Gazastreifen - sie waren zuletzt fast ganz eingestellt worden. Nun feuern militante Palästinenser mindestens vier Raketen Richtung Südisrael. Das meldet die israelische Polizei. Eine schlägt demnach in der Grenzstadt Sderot im Hof eines Hauses ein und richtet dort Sachschaden an (im Bild). Verletzt wird niemand. Eine weitere landet auf offenem Gelände. Die beiden anderen Raketen hätten das israelische Gebiet nicht erreicht und seien noch innerhalb des Gazastreifens niedergegangen.

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(Foto: Getty Images)

Herzlicher ist am Mittwoch die Begrüßung in Israel ausgefallen - zumindest die Kinder zeigen sich begeistert, als US-Präsident Obama ihnen die Hände schüttelt. Neben ihm: Israels Staatspräsident Schimon Peres.

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(Foto: dpa)

Gegenüber Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zeigt sich Obama betont freundlich und betont die "unverbrüchliche Bindung" zwischen den beiden Staaten - dabei sollen die beiden zumindest bislang ein eher gespanntes Verhältnis haben.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/Reuters/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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