US-Gericht:Rap und raus

Ein junger Hip-Hopper hat einen Song über zwei Sportlehrer veröffentlicht und flog dafür von der High School. Nun klagt er vor dem Supreme Court - und erhält prominente Schützenhilfe.

Von Kathrin Werner

Big Boi, T. I. und Killer Mike müssen sich nicht groß vorstellen, wenn sie auf junge Menschen treffen. Die drei Rapper zählen zu den Stars der amerikanischen Hip-Hop-Szene. Der eine ist Teil des berühmten Duos Outkast, der andere rappt mit Rihanna und Justin Timberlake, der dritte schafft es auf alle Hitlisten. Sie erwarten nicht vom Supreme Court, dem obersten US-Gericht, dass die Richter sie kennen, deren Durchschnittsalter bei 69,4 Jahren liegt und die eher Opernfans sind. Die Rapper hielten es deshalb für besser, in einem Schriftsatz an das Gericht zu schreiben: "Vermutlich lohnt sich zu erwähnen, dass Killer Mike noch niemanden gekillt hat."

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