Das Foto von Axel Rudakubana ist jetzt überall im Vereinigten Königreich zu sehen, in Zeitungen, auf Webseiten und im Fernsehen: Ein 18-jähriger, schwarzer Junge mit abstehendem Haar, er schaut in die Kamera, die Lippen aufeinandergepresst. Sein Name und sein Bild dürfen nach britischem Recht veröffentlicht werden, er ist für immer verbunden mit einem der schlimmsten Verbrechen der jüngeren Geschichte dieses Landes. Am Donnerstag wurde er wegen Mordes an drei kleinen Kindern sowie versuchten Mordes an acht weiteren Kindern und zwei Erwachsenen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Urteil im Southport-Prozess:„Gefangen in einem Horrorfilm“
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Der Mord an drei kleinen Mädchen löste im vergangenen Jahr vielerorts im Vereinigten Königreich Unruhen aus. Nun wurde der Täter verurteilt, ein inzwischen 18-Jähriger, der keinerlei Reue zeige, wie der Richter sagt.
Von Michael Neudecker, London

Unruhen:„Ihr werdet es bereuen“
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