Das erste Treffen zwischen Ursula von der Leyen und Giorgia Meloni wirkte wie ein Desaster. Die neu gewählte italienische Regierungschefin musste im Brüsseler Berlaymont-Gebäude, dem Amtssitz der EU-Kommissionspräsidentin, eine gefühlte Ewigkeit auf die Gastgeberin warten – denn Ursula von der Leyen kam verspätet von einer Auslandsreise zurück. Italienische Reporter meldeten nach Hause: Von der Leyen brüskiert Meloni. Doch das Gegenteil war der Fall.
EU:Warum von der Leyen mit Meloni das „Team Europa“ bildet
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Die Christdemokratin und die Postfaschistin formen in Brüssel eine erstaunliche Allianz zum beiderseitigen Nutzen. Die Rechte rückt damit ins Zentrum der europäischen Politik – ein Experiment mit Chancen und Risiken.
Von Josef Kelnberger, Brüssel

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