Sondierung von Union und SPD:Gespräche über Summen, die bislang unvorstellbar waren

Lesezeit: 4 Min.

Finanzminister Jörg Kukies und Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger verlassen das erste Sondierungsgespräch von Union und SPD. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Der Eklat im Weißen Haus löst große Dynamik bei der Regierungsbildung in Deutschland aus. Ökonomen empfehlen den Chef-Sondierern zwei Sondervermögen von über 800 Milliarden.

Von Georg Ismar, Berlin

In Berlin ist von der goldenen Trump-Brücke die Rede. Das ist kein neues Bauwerk, um den amerikanischen Präsidenten an der Seite Europas zu halten. Sondern wird im übertragenen Sinne als Weg für Friedrich Merz und die Union gesehen, um in den Sondierungen mit der SPD über eine Koalition für deutsche Verhältnisse Disruptives zu vereinbaren. Noch sind es nur Vorschläge von Ökonomen, aber über das Wochenende haben die Finanzexperten beider Seiten beraten, was möglich sein könnte. An diesem Montag, wenn anderswo der Höhepunkt des Karnevals gefeiert wird, wird das auch das zentrale Thema der zweiten Sondierungsrunde von Union und SPD sein.

Zur SZ-Startseite

MeinungRegierungsbildung
:Jetzt ist keine Zeit für Karneval

SZ PlusKommentar von Robert Roßmann
Portrait undefined Robert Roßmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: