Ungarn:"Keine Lehrer, keine Zukunft!"

Demonstration von Lehrkräften, Schülern und Studierenden gegen die Bildungspolitik der Regierung in Budapest im Oktober.

Lehrkräfte, Schüler und Studierende demonstrieren im Oktober in Budapest gegen die ungarische Bildungspolitik.

(Foto: Peter Kohalmi/AFP)

In Ungarn verdienen manche Lehrer nur 500 Euro, das Land hat nicht mal mehr ein Bildungsministerium. Seit Monaten gehen Pädagogen und Schüler gemeinsam gegen die Politik der Regierung von Viktor Orbán auf die Straße. Doch sie lenkt nicht ein.

Von Cathrin Kahlweit, Budapest

"Pala" ist die Abkürzung des ungarischen Wortes Palacsinta, was für Pfannkuchen steht. Und etwa 200 Pfannkuchen waren es auch, die Hanna Stern und ihre Mitschüler für ihre Lehrer gebacken und verteilt haben, begleitet von donnerndem Applaus und lauten Rufen: "Keine Lehrer, keine Zukunft!"

Zur SZ-Startseite
Ungarn: Ministerpräsident Viktor Orbán

SZ PlusMeinungUngarn
:Da lacht Orbán doch

Die EU freut sich über Fortschritte im Streit mit Ungarn wegen des Demokratie-Abbaus und der Korruption. Tatsächlich wird sie der gewiefte Ministerpräsident mit ein paar höchstens kosmetischen Zugeständnissen abspeisen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: