Der Meeresschaum an den Stränden der deutschen Nord- und Ostseeküste ist nach Angaben von Greenpeace mit schädlichen PFAS-Chemikalien belastet. Wie die Umweltschutzorganisation mitteilte, wurden im November und Januar neun Stichproben auf der niedersächsischen Insel Norderney, in Schleswig-Holstein auf Sylt und in Sankt Peter-Ording sowie in Boltenhagen und Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern genommen.
Dabei lagen alle Proben zwischen 290-fach und 3777-fach über dem dänischen Grenzwert für Badegewässer von 40 Nanogramm pro Liter. Deutsche Behörden hätten hingegen keine Grenzwerte für Badegewässer erlassen. Doch wird den Angaben nach auch der von kommenden Jahr an geltende deutsche Grenzwert für Trinkwasser von 100 Nanogramm pro Liter deutlich überschritten.