Putin zu möglicher Waffenruhe in der Ukraine:Wenn „aber“ das wichtigste Wort wird

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Russlands Präsident Wladimir Putin besuchte eine Kommandozentrale in der Region Kursk und ließ sich dabei filmen und fotografieren. (Foto: Kremlin Press Office/IMAGO/ITAR-TASS)

In seiner Antwort auf den Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe kommt es dem russischen Präsidenten Putin vor allem darauf an, Donald Trump nicht zu verärgern. In Wahrheit rückt er keinen Millimeter von seiner bisherigen Position ab. Eine Analyse.

Von Silke Bigalke

Wladimir Putin trägt selten Tarnkleidung, selbst wenn er seine Generäle besucht. Am Mittwoch war er nun offenbar in der russischen Region Kursk, wo genau, das ließ der Kreml offen. Es war überhaupt das erste Mal, dass Russlands Präsident die Region an der ukrainischen Grenze besuchte, seit dort vor sieben Monaten ukrainische Truppen einmarschiert waren und sich festgesetzt hatten. Kursk war bisher einfach keine Erfolgsstory für ihn, ganz im Gegenteil. Nun wollte Putin dies offenbar dringend ändern, was viel mit dem amerikanischen Wunsch nach einer Waffenruhe zu tun hat.

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