Erst am Dienstag, nach seinem Auftritt vor den Vereinten Nationen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz sein Nein zu Panzerlieferungen an die Ukraine wieder verteidigt. Die Bundesregierung bleibe bei ihrem "abgewogenen, entschiedenen Kurs" und verhindere so eine Eskalation des Krieges, sagte er in den "Tagesthemen". Am Donnerstag nun brachte die Unionsfraktion im Bundestag einen Antrag ein, in dem sie das Gegenteil forderte: die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine, sprich: die Lieferung von Kampfpanzern. Die Debatte um die Lieferung schwerer Waffen wird in Deutschland schon seit Monaten erbittert geführt. Selbst in der Ampelkoalition sind viele unzufrieden mit dem Kurs des Kanzlers. Aber was machen eigentlich die anderen Länder und die Nato-Partner, auf die Scholz sich immer beruft?
Ukraine:So gehen die USA, Frankreich und Großbritannien mit Waffenlieferungen um
Bundeskanzler Olaf Scholz gerät wegen seines Neins zu Panzerlieferungen an die Ukraine immer mehr unter Druck. Aber was machen eigentlich die anderen Nato-Partner?
Von Peter Burghardt, Celine Chorus und Kathrin Müller-Lancé
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