Ukraine:„Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden, und genau das ist nötig“

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„Wir verteidigen, was die UN-Charta allen Staaten gewährt“: der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij im UN-Sicherheitsrat. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Wolodimir Selenskij ist mit einem „Siegesplan“ im Gepäck zu den Vereinten Nationen nach New York gereist. Was braucht es seiner Meinung nach für einen gerechten Frieden?

Von Paul-Anton Krüger, New York

Die Sitzordnung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist so, dass sich die Kontrahenten direkt ins Gesicht schauen: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij bekommt von Sloweniens Premier Robert Golob den Platz rechts am Rand des Tisches zugewiesen, der einem Kreis mit einer Öffnung bildet. Legt man eine Linie mitten durch den Kreis, sitzt dort gegenüber Wassilij Alexejewitsch Nebensja, Ständiger Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen in New York. Slowenien, das für einen Monat den rotierenden Vorsitz in dem 15-köpfigen Gremium führt, hat zur 9731. Sitzung geladen, Thema: „Wahrung des Friedens und der Sicherheit in der Ukraine“.

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