Hungerkrise:Es braut sich etwas zusammen

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Katastrophe auf Ansage: Die Preise für Weizen haben sich quer durch den afrikanischen Kontinent seit Beginn des Ukrainekrieges um fast die Hälfte erhöht. Ernte in Mali. (Foto: Jerome Delay/AP)

Klimawandel, Pandemie, Inflation - und nun die Blockade der Weizenlieferung wegen des Kriegs in der Ukraine. Das weltweite Versorgungssystem für Getreide steht vor dem Kollaps. Was jetzt noch helfen könnte.

Von Oliver Meiler, Rom

Es ist der perfekte Sturm, ein Zyklon der Trübnis. Die Welt erwarten dramatische humanitäre Katastrophen, weil sich gleich mehrere Faktoren zu einem gefährlichen Gemenge zusammengebraut haben: der Krieg in der Ukraine, die Blockade der Getreideexporte aus den ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer, der Klimawandel mit seinen Extremwettern, Trockenheit und Überschwemmungen. Dazu die Pandemie und ihre Folgen, gigantische Staatsschulden in vielen Ländern. Obendrauf, auch als Folge des Kriegs in der Ukraine: hohe Lebensmittelpreise und horrende Energiepreise. Wie immer trifft es auch diesmal vor allem die Armen, zunächst die Ärmsten der Armen.

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