Das russische Verteidigungsministerium äußerte sich gewohnt schmallippig zu den Verlusten der Silvesternacht: 63 Soldaten seien durch vier ukrainische Raketen getötet worden, stellte es nüchtern und erst in einem der hinteren Absätze seines täglichen Briefings am Montagnachmittag auf Telegram fest. Am Mittwoch dann die Korrektur: Es habe 89 tote Soldaten gegeben. Die Diskussion über den Vorfall hatte sich bis dahin längst verselbstständigt. Zahlreiche kremlnahe Kriegsblogger und auch einige russische Abgeordnete übten scharfe Kritik an der militärischen Führung innerhalb der russischen Armee.
Krieg in der Ukraine:Unruhe in Moskau nach dem ukrainischen Schlag
Bei einem Angriff der Ukraine sterben viele russische Soldaten. Die Reaktionen von russischen Kriegsbloggern und sogar Politikern fallen deutlich aus.
Von Silke Bigalke
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