Ukraine:„Es ist eine Sache, sich unsicher zu fühlen. Es ist eine andere, zu erfrieren“

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Die russische Armee greift gezielt die Energieinfrastruktur in der Ukraine an: Eine Bewohnerin des Dorfs Yasenove in der Ostukraine sammelt Feuerholz für den Winter. (Foto: ROMAN PILIPEY/AFP)

Im dritten Kriegswinter in der Ukraine könnte der Strom bis zu 18 Stunden pro Tag abgeschaltet werden, heizen könnten die Menschen dann nicht mehr. Dem Land droht eine immer größere humanitäre Krise.

Von Sina-Maria Schweikle, Berlin

Seit Monaten treibt sie ihn um. Die Frage, wie den Menschen in der Ukraine in diesem besonders harten Winter geholfen werden kann. In einem Winter, in dem die humanitäre Not wohl so groß sein wird wie seit Beginn des Krieges vor mehr als zweieinhalb Jahren nicht mehr. „Es ist eine Sache, sich unsicher zu fühlen. Es ist eine andere, zu erfrieren“, sagt Scott Lea, Landesdirektor der Nichtregierungsorganisation International Rescue Committee (IRC) in der Ukraine.

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