RusslandWas der ukrainische Angriff in der Oblast Belgorod bedeutet

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Ein von Kugeln und Granatsplittern beschädigtes Straßenschild bei Charkiw weist in Fahrtrichtung Belgorod.
Ein von Kugeln und Granatsplittern beschädigtes Straßenschild bei Charkiw weist in Fahrtrichtung Belgorod. (Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa)

Die Offensive ist kleiner als bei Kursk, zudem sind Kiews Truppen schon wieder in der Defensive. Aber der Vorstoß zeigt: Die Kämpfe gehen unvermindert heftig weiter. Ein Waffenstillstand liegt in weiter Ferne.

Von Florian Hassel, Belgrad

Für Russlands Region Belgorod hatten russische Militärs durchaus mit einem Angriff ukrainischer Gegner gerechnet. Schließlich grenzt sie an die ukrainische Oblast Sumy, eine der umkämpftesten Regionen im russischen Angriffskrieg. Doch vor allem seit die Ukrainer die Russen im August 2024 mit ihrer – mittlerweile weitgehend zurückgeschlagenen – Offensive in der Region Kursk überraschten, bauten die Russen auch in der angrenzenden Region Belgorod Verteidigungslinien einschließlich Drachenzähnen auf: dreieckige Betonblöcke, die Fahrzeugen oder Panzern ein Vorrücken unmöglich machen sollen.

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