Ukraine:Stimmen aus der Hölle

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"Ich habe solche Angst. Es ist so fürchterlich": Menschen versuchen, am nördlichen Stadtrand von Kiew eine zerstörte Brücke zu überqueren. (Foto: Aris Messinis/AFP)

Noch können Menschen per Telefon erzählen, was ihnen seit Tagen angetan wird. Es sind Geschichten von verlorenen Gewissheiten und unendlicher Traurigkeit, von Bitterkeit und manchmal auch dem Mut der Verzweiflung.

Von Cathrin Kahlweit und Frank Nienhuysen

Manchmal muss man mit einem guten Ende beginnen, weil die Geschichten so traurig sind. Während auf Kiew und andere Großstädte der Ukraine die ersten Bomben fallen, liegt Gerek Geldiyeva in der Entbindungsstation der Frauenklinik Nummer 3 in Kiew und bekommt ein Baby. Andere Kinder kommen in diesen Tagen in der Ukraine in Metrostationen und Luftschutzbunkern zur Welt, insofern kann sich die junge Frau glücklich schätzen: Es gibt noch ein Bett, Ärzte, Medikamente.

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