Krieg in der Ukraine:"Es stehen sich zwei neue Armeen gegenüber"

Krieg in der Ukraine: Ein Manöver der ukrainischen Armee bei Tschernihiw.

Ein Manöver der ukrainischen Armee bei Tschernihiw.

(Foto: GLEB GARANICH/REUTERS)

Militärexperte Michael Kofman erwartet, dass die ukrainische Frühjahrsoffensive Monate dauern wird und den Krieg nicht beendet. Er spricht auch über Wagner-Chef Prigoschin - und die Frage, wieso die russische Armee die Söldner wohl sabotiert hat.

Interview von Matthias Kolb

Michael Kofman vom US-Thinktank Center for Naval Analyses ist einer der gefragtesten Experten zu Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kofman, 1982 in Kiew geboren, forscht seit vielen Jahren zu den russischen Streitkräften. Der US-Amerikaner hat im Winter die umkämpfte Stadt Bachmut besucht und mit ukrainischen Soldaten gesprochen. Die SZ traf ihn zum Interview in Estland, wo Kofman an einer Sicherheitskonferenz teilnahm.

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Extrem schwierig, aber nicht unmöglich: Die Ukraine muss bei ihrer Offensive befestigte Stellungen durchbrechen. Das Ziel ist, Panik bei den Besatzern auszulösen. Wie das gelingen kann. Eine militärtheoretische Annäherung in sechs Kapiteln.

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