Russlands Angriff auf die Ukraine:"Was wir ihnen mit Sanktionen antun, tun sie uns im Cyberspace an"

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Dmitrij Alperowitsch leitet den Thinktank Silverado in Washington, D.C. (Foto: oh)

Dmitrij Alperowitsch weiß, wie man sich gegen Hacker verteidigt und kennt die digitalen Angriffstechniken Russlands und der Ukraine. Ein Gespräch mit dem IT-Unternehmer über den Informationskrieg, Staatshacker - und rätselhafte Fehler der Russen.

Interview von Jannis Brühl

Aus dem Schrank hinter Dmitrij Alperowitsch blicken Matrjoschkas, jene russischen Holzpuppen, die sich ineinander verschachteln lassen wie ein vielschichtiges Rätsel. Sie stehen auf einem Buch über den Cyberkrieg: "Die fünfte Domäne". Nach Land, See, Luft und Weltraum gilt das Internet als neues Schlachtfeld. Der 42-jährige Alperowitsch ist in Russland geboren und gründete in den USA das IT-Sicherheitsunternehmen Crowdstrike mit, das unter anderem den Hack gegen die Demokratische Partei von 2016 aufklärte. Inzwischen leitet er den überparteilichen Thinktank Silverado, der sich auf Wirtschaft und Technologiesicherheit konzentriert. Im Interview von Washington, D.C., aus erklärt er, welche Rolle Hacker im Ukraine-Krieg spielen.

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