Öl- und Gas-Import:Nun wird es schmerzhaft. Nur: für wen?

Öl- und Gas-Import: Öl-Einnahmen machen den größten Teil der russischen Budgetfinanzierung aus: Lagertanks in Ussinsk in Nordrussland.

Öl-Einnahmen machen den größten Teil der russischen Budgetfinanzierung aus: Lagertanks in Ussinsk in Nordrussland.

(Foto: Dmitry Lovetsky/AP)

Ein Import-Stopp für russisches Öl wird immer wahrscheinlicher, auch wenn die Bundesregierung Zweifel hegt. Sie stellt eine ganz andere Rechnung auf.

Von Björn Finke und Stefan Kornelius und Paul-Anton Krüger

Wenn sich die EU-Außenminister am Montag wieder mit Strafmaßnahmen gegen Russland befassen, dann ist klar: Sanktionen werden auch im halben Duzend nicht billiger, sondern teurer. Gerade hat die Union das fünfte Sanktionspaket beschlossen, das sechste ist in Vorbereitung. Nun wird es schmerzhaft. Allerdings ist die Frage: für wen? Treffen die Sanktionen wirklich die russische Volkswirtschaft? Oder bereitet sich Deutschland mit dem Importverzicht selbst ein Problem?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWaffenlieferungen an die Ukraine
:In der Falle

Die Bundesregierung lehnt ein Gasembargo gegen Russland weiterhin strikt ab. Deshalb steigt der Druck, Kiew mehr Waffen zu liefern. Das wiederum bringt sie an anderer Stelle in ein Dilemma.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: