Die beiden verwundeten, mutmaßlich nordkoreanischen Soldaten, die zurzeit in Kiew versorgt und verhört werden, dürften noch zu den Glücklichen zählen. Seit Nordkorea dem südkoreanischen Geheimdienst NIS und den Ukrainern zufolge im Herbst 2024 begann, bis zu 12 000 Soldaten für Moskaus Krieg gegen die Ukraine nach Russland zu schicken, gibt es hohe Verluste. Beim Einsatz in der russischen Region Kursk sollen bereits mehr als 2700 von ihnen verletzt und mindestens 300 getötet worden sein. Das jedenfalls schätzt der NIS am Montag in einem Briefing für den Geheimdienstausschuss des südkoreanischen Parlaments, wie die südkoreanische Agentur Yonhap unter Berufung auf ein Ausschussmitglied meldete.
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Die beiden gefangenen, mutmaßlich nordkoreanischen Soldaten kommen dem Präsidenten der Ukraine gelegen: Sie dienen als Beleg dafür, dass Russland nicht nur von Iran, sondern auch vom zweiten Erzfeind Amerikas Hilfe annimmt.
Von Florian Hassel, Belgrad

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