Ukraine-KriegMerz zeigt, dass Deutschland wieder mitreden will

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Die „Koalition der Willigen“: Der britische Premierminister Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij, der französische Präsident Emmanuel Macron, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und Bundeskanzler Friedrich Merz. Auf diesem Foto telefonieren sie gerade mit Donald Trump.
Die „Koalition der Willigen“: Der britische Premierminister Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij, der französische Präsident Emmanuel Macron, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und Bundeskanzler Friedrich Merz. Auf diesem Foto telefonieren sie gerade mit Donald Trump. (Foto: Ministry of Foreign Affairs of Ukraine)

Der neue Kanzler besucht zusammen mit seinen Kollegen Macron, Starmer und Tusk den ukrainischen Präsidenten Selenskij. Zwischendurch rufen sie bei Trump an. Aber der Kreml reagiert auf die Forderung nach einer Waffenruhe eher ablehnend. Putin macht stattdessen einen Gegenvorschlag.

Von Nicolas Richter, Berlin

Nachts im Zug nach Kiew treffen sich die drei mächtigsten Europäer im rollenden Wohnzimmer des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Sein Salonwagen und die weiteren Waggons für seine Delegation kommen gleich hinter der Lokomotive. In der Mitte des Zuges liegt der deutsche Trakt, am Ende des Zuges dann der britische. Bundeskanzler Friedrich Merz hat es also von seinem Wagen – der dem Vernehmen nach in den Achtzigerjahren in der DDR gebaut wurde und vom Stil her sowohl an Las Vegas als auch an Neo-Stalinismus erinnert – nicht so weit zu seinem französischen Kollegen.

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