Vor den Reisen von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew und Moskau hat die Bundesregierung die Krise in der Ukraine als "extrem gefährlich" eingeschätzt. Das "sehr besorgniserregende Gesamtbild" werde die Gespräche mit den Präsidenten Wolodimir Selenskij und Wladimir Putin am Montag und Dienstag maßgeblich prägen, hieß es aus Regierungskreisen. Russland hat mehr als 100 000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Deutschland, die USA und andere westliche Länder haben ihre Staatsbürger dazu aufgefordert, die Ukraine unverzüglich zu verlassen.
Ukraine-Krise:Krieg bleibt "eindeutig eine Möglichkeit"
Lesezeit: 4 min
Der russische Präsident Wladimir Putin (links) und US-Präsident Joe Biden bei einem Treffen im Juni 2021, nun haben sie telefoniert.
(Foto: Denis Balibouse/dpa)US-Präsident Biden und sein französischer Kollege Macron haben versucht, im direkten Telefonat mit Putin die Lage zu entspannen. Doch der russische Präsident geht darauf offenbar nicht ein.
Von Hubert Wetzel, Washington, und Nadia Pantel, Paris
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«