Kriegsgefahr:Schrille Botschaften in Richtung Moskau

Kriegsgefahr: US-Präsident Joe Biden hatte sich am Freitag mit westlichen Verbündeten ausgetauscht, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz. In der Videokonferenz ging es um den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

US-Präsident Joe Biden hatte sich am Freitag mit westlichen Verbündeten ausgetauscht, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz. In der Videokonferenz ging es um den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

(Foto: Alex Brandon/AP)

Die Alarmrufe der USA könnten sich vor allem an Putins Machtapparat richten. Dahinter steckt Kalkül, denn offenbar sitzt auch der russische Präsident in einer Falle.

Von Stefan Kornelius

Die Kriegswahrscheinlichkeit in der Ukraine lässt sich an zwei Kurven ablesen: Der Kommunikationsverkehr in den diversen Medienkanälen steigt steil nach oben, die Börsenkurse fallen rapide ab. Seit Tagen zeigt der Verlauf der beiden Kurven: Es wird ernst, nehmt es ernst. Exakt diese Nachricht haben die Strategen in der US-Regierung im Blick, wenn sie durch gezielt lancierte Geheimdienst-Informationen, frische Satellitenbilder und eilig arrangierte Video-Konferenzen und Telefonate das Gefühl höchster Dringlichkeit erzeugen wollen.

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