Ukraine und Social Media:Hungrig nach Bildern und Helden

Ukraine und Social Media: Ein Pressefotograf zeigt auf die Explosionswolke des russischen Angriffs auf das Geburtskrankenhaus in Mariupol.

Ein Pressefotograf zeigt auf die Explosionswolke des russischen Angriffs auf das Geburtskrankenhaus in Mariupol.

(Foto: Mstyslav Chernov/AP)

Die sozialen Netzwerke sind voll mit Wortmeldungen, Bildern, Videos von diesem Krieg. Wer will, kann Russlands Feldzug aus Sicht der Angegriffenen quasi live mitverfolgen. Wie die Ukraine das zu nutzen weiß.

Von Christoph Koopmann

Dreieinhalb Wochen Krieg in der Ukraine, Update aus dem Tiktok-Feed: Ein ukrainischer Soldat sprintet auf eine zerbombte Straße und feuert seine Panzerfaust ab. Ein anderer tanzt in Flecktarn. Ein Teenager filmt den Alltag im Bunker. Über Kiew patrouilliert ein unbekannter, vermeintlich ukrainischer Kampfpilot, der im Alleingang zehn russische Flieger abgeschossen haben soll. Allein auf Tiktok wurden Videos mit dem ihm gewidmeten Hashtag #ghostofkyiv 330 Millionen Mal angesehen.

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