Krieg in der Ukraine:Eine Straße weiter steht der Feind

Lesezeit: 3 min

Eine eingegrabene Haubitze vom britischen Typ "M777" im Einsatz in der Ukraine. Von dem Geschütz erhoffen sich einige sogar eine Kriegswende. (Foto: Oberkommando der Ukraine (Facebook))

An der Front im Osten der Ukraine kämpfen Verteidiger und Angreifer um jedes Dorf. Ein ukrainischer Kommandeur dort setzt auf die neuen Waffen. Wie er die Lage sieht.

Von Sonja Zekri, Tschuhujiw

Vor dem baumbewachsenen Hügel glitzert in der grünen Ebene ein Sumpf. Die Ukrainer haben Wasser aus dem Petschenihy-Stausee abgelassen, der die Millionenstadt Charkiw mit Trinkwasser versorgt, die überflutete Ebene soll die russische Armee am Vormarsch hindern. Und das tut sie. Über die glitzernde Oberfläche hinweg bombardieren sich - links die Russen, rechts die Ukrainer - beide Seiten aus dem Schutz der Bäume. Rauch steigt auf. "Das Mündungsfeuer der Geschütze", sagt Oberleutnant Danylo: "Und weil der Wald brennt."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Wie ukrainische Partisanen den Russen zusetzen

Soldaten, die von ihrer Patrouille nicht zurückkehren, Anschläge auf Brücken, Sabotage-Aktionen hinter den feindlichen Linien: Die Ukrainer setzen immer häufiger auf Guerillataktiken - mit fatalen Folgen für die Invasoren. Wird die Ukraine zu Moskaus Vietnam?

Von Sebastian Gierke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: