Dieser Liveblog ist archiviert und wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuelle Berichterstattung finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine .
Wichtige Updates
Duma-Vorsitzender warnt vor Lockerung von Waffenbeschränkungen
USA und Großbritannien werfen Iran Lieferung von Raketen an Russland vor
Strategisches Manöver der russischen Flotte
Russland meldet Angriff von 144 ukrainischen Drohnen – auch auf Moskau
Niederlande: Ukraine darf unsere Waffen in Russland einsetzen
Leopold Zaak
USA wollen Lockerung von Waffenbeschränkungen prüfen -Biden und Starmer wollen sich beraten
Die Ukraine darf die Waffen einiger Verbündeter auf russisches Territorium richten. Einige Staaten, etwa die USA, bestehen aber darauf, dass Raketen oder Marschflugkörper nur in Grenznähe eingesetzt werden dürfen - zum Beispiel in der Region Belgorod, das nur wenige Kilometer von der Großstadt Charkiw entfernt liegt. Charkiw wird immer wieder aus der Luft angegriffen, auch am Boden versuchen die russischen Truppen dort vorzurücken. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij bittet seine Unterstützer seit Langem immer wieder darum, den Radius auf das russische Hinterland ausweiten zu dürfen. Er möchte Flugplätze und Stützpunkte der russischen Armee treffen, von denen Gefahr für die Ukraine ausgehe.
US-Präsident Joe Biden hat nun bestätigt, dass die USA prüfen, die Beschränkungen für die Ukraine zu lockern. "Wir arbeiten daran", sagte er auf eine entsprechende Frage. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, eine Einigung darüber könnte kurz bevorstehen. Der Besuch von US-Außenminister Antony Blinken mit seinem britischen Kollegen David Lammy in Kiew führte zu keinem Durchbruch in der Frage. Präsident Biden soll das Thema mit dem britischen Premier Keir Starmer in Washington Ende dieser Woche eingehender erörtern, hieß es bei dem Besuch in Kiew.
Die USA haben sich bisher dagegen gewehrt, mit von den USA bereitgestellten Waffen Ziele tiefer in Russland anzugreifen, weil sie befürchten, dass dies den Konflikt nur verschärfen könnte. Doch Washington und London haben in den letzten Tagen ihren Ton geändert, nachdem sie Iran beschuldigt hatten, eine Lieferung ballistischer Raketen nach Russland geschickt zu haben. Dieser Schritt sei „eine bedeutende und gefährliche Eskalation“, sagte der britische Außenminister Lammy.
Zusätzlichen Druck bekommt die Regierung Biden von den Republikanern aus dem Kongress. In einem Brief an den US-Präsidenten forderten wichtige Abgeordnete, die Beschränkungen aufzuheben. Unterzeichnet ist das Schreiben unter anderem vom Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul.
US-Präsident Joe Biden hat nun bestätigt, dass die USA prüfen, die Beschränkungen für die Ukraine zu lockern. "Wir arbeiten daran", sagte er auf eine entsprechende Frage. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, eine Einigung darüber könnte kurz bevorstehen. Der Besuch von US-Außenminister Antony Blinken mit seinem britischen Kollegen David Lammy in Kiew führte zu keinem Durchbruch in der Frage. Präsident Biden soll das Thema mit dem britischen Premier Keir Starmer in Washington Ende dieser Woche eingehender erörtern, hieß es bei dem Besuch in Kiew.
Die USA haben sich bisher dagegen gewehrt, mit von den USA bereitgestellten Waffen Ziele tiefer in Russland anzugreifen, weil sie befürchten, dass dies den Konflikt nur verschärfen könnte. Doch Washington und London haben in den letzten Tagen ihren Ton geändert, nachdem sie Iran beschuldigt hatten, eine Lieferung ballistischer Raketen nach Russland geschickt zu haben. Dieser Schritt sei „eine bedeutende und gefährliche Eskalation“, sagte der britische Außenminister Lammy.
Zusätzlichen Druck bekommt die Regierung Biden von den Republikanern aus dem Kongress. In einem Brief an den US-Präsidenten forderten wichtige Abgeordnete, die Beschränkungen aufzuheben. Unterzeichnet ist das Schreiben unter anderem vom Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul.
Juri Auel
Selenskij schließt Verzicht auf die Krim erneut aus
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat beim Gipfel der sogenannten Krim-Plattform eine Abtretung der russisch annektierten Halbinsel erneut ausgeschlossen. „Die Ukraine handelt nicht mit ihrem Land und lässt ihre Leute nicht im Stich“, unterstrich Selenskij bei dem Treffen. Das gehöre zur Moral der Ukraine. Er rief die Anwesenden dazu auf, bei der Rückholung von in russischer Gefangenschaft befindlichen Ukrainern zu helfen. Insbesondere hob der Staatschef dabei die muslimische Minderheit der Krimtataren als besonders durch die russischen Behörden verfolgte Gruppe auf der Krim hervor. Selenskij appellierte an die muslimisch geprägten Nachbarstaaten Türkei und Aserbaidschan, Druck auf Russland auszuüben.
Mit der 2021 geschaffenen Krim-Plattform will Kiew international mehr Aufmerksamkeit für die Lage rund um die annektierte Halbinsel wecken. In einer Videobotschaft unterstrich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, dass die Türkei die Rückgabe der Krim an die Ukraine fordere. "Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine ist unerschütterlich. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts", sagte er.
Ankara hat bereits in der Vergangenheit die russische Annexion der Krim 2014 verurteilt. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Erdoğan immer wieder auf die Achtung der Souveränität der Ukraine gepocht. Ankara gilt als traditionelle Schutzmacht der Krimtataren, die etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf der Krim ausmachen. Die sollten „frei, sicher und friedlich in ihrer eigenen Heimat“ leben können, so Erdoğan.
Mit der 2021 geschaffenen Krim-Plattform will Kiew international mehr Aufmerksamkeit für die Lage rund um die annektierte Halbinsel wecken. In einer Videobotschaft unterstrich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, dass die Türkei die Rückgabe der Krim an die Ukraine fordere. "Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine ist unerschütterlich. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts", sagte er.
Ankara hat bereits in der Vergangenheit die russische Annexion der Krim 2014 verurteilt. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Erdoğan immer wieder auf die Achtung der Souveränität der Ukraine gepocht. Ankara gilt als traditionelle Schutzmacht der Krimtataren, die etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf der Krim ausmachen. Die sollten „frei, sicher und friedlich in ihrer eigenen Heimat“ leben können, so Erdoğan.
Juri Auel
Ukrainische Stadt plant Sprachpatrouillen gegen Russisch
Der Bürgermeister der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk hat aufgrund zunehmender Verwendung des Russischen Sprachpatrouillen angekündigt. „Das ist eine Bürgerinitiative, und jeder kann Sprachinspekteur werden“, sagte der Bürgermeister der Großstadt, Ruslan Marzinkiw, dem Fernsehsender NTA. Vor allem viele Menschen aus der Ostukraine haben Russisch als Muttersprache. Marzinkiw erwarte mindestens 100 solcher Sprachkontrolleure, aktuell hätten sich bereits knapp 50 Freiwillige gemeldet. Zudem nannte er die Nummer einer Telefonhotline, bei der Bürger sich über Russischsprechende im öffentlichen Raum beschweren können.
„Leider verspüren wir jetzt einen Anstieg der russischen Sprache in der Stadt und wollen, dass unsere Stadt höchstmöglich ukrainischsprachig ist“, begründete das Stadtoberhaupt das Vorhaben. Zusätzlich bemühe sich die Stadt, etwa mit Ukrainisch-Kursen die Landessprache zu popularisieren. Marzinkiw räumte ein, dass diese Inspekteure keine gesetzlichen Vollmachten haben werden und lediglich Hinweise geben können.
Seit der prowestlichen Revolution 2014 wird in dem osteuropäischen Land das seit Sowjetzeiten dominierende Russisch systematisch aus dem öffentlichen Raum, aus Musik, Radio, Fernsehen und Presse verdrängt. Russland begründete unter anderem mit dem angeblichen Schutz von Russisch-Muttersprachlern seinen Einmarsch in das Nachbarland im Februar 2022. Aufgrund des Krieges sind Millionen Menschen vor allem aus den russischsprachigen Gebieten im Osten und Süden des Landes in den relativ sicheren ukrainischsprachigen Westen oder ins Ausland geflohen.
„Leider verspüren wir jetzt einen Anstieg der russischen Sprache in der Stadt und wollen, dass unsere Stadt höchstmöglich ukrainischsprachig ist“, begründete das Stadtoberhaupt das Vorhaben. Zusätzlich bemühe sich die Stadt, etwa mit Ukrainisch-Kursen die Landessprache zu popularisieren. Marzinkiw räumte ein, dass diese Inspekteure keine gesetzlichen Vollmachten haben werden und lediglich Hinweise geben können.
Seit der prowestlichen Revolution 2014 wird in dem osteuropäischen Land das seit Sowjetzeiten dominierende Russisch systematisch aus dem öffentlichen Raum, aus Musik, Radio, Fernsehen und Presse verdrängt. Russland begründete unter anderem mit dem angeblichen Schutz von Russisch-Muttersprachlern seinen Einmarsch in das Nachbarland im Februar 2022. Aufgrund des Krieges sind Millionen Menschen vor allem aus den russischsprachigen Gebieten im Osten und Süden des Landes in den relativ sicheren ukrainischsprachigen Westen oder ins Ausland geflohen.
Juri Auel
Blinken kündigt 700 Millionen Dollar US-Hilfe für Kiew an
US-Außenminister Antony Blinken kündigt bei einem Besuch in Kiew zusammen mit seinem britischen Kollegen David Lammy mehr als 700 Millionen Dollar an Unterstützung für die Ukraine in ihrem Krieg gegen Russland an.
Für die Reparatur von Energie-Infrastruktur und Stromanlagen würden 325 Millionen US-Dollar (rund 295 Millionen Euro) bereitgestellt, zudem 290 Millionen US-Dollar humanitäre Hilfe etwa für Trinkwasser und Medizin und 102 Millionen US-Dollar für die Minenräumung.
Lesen Sie mehr dazu mit SZ Plus:
Für die Reparatur von Energie-Infrastruktur und Stromanlagen würden 325 Millionen US-Dollar (rund 295 Millionen Euro) bereitgestellt, zudem 290 Millionen US-Dollar humanitäre Hilfe etwa für Trinkwasser und Medizin und 102 Millionen US-Dollar für die Minenräumung.
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Nadja Tausche
Duma-Vorsitzender warnt vor Lockerung von Waffenbeschränkungen
Der russische Unterhaus-Vorsitzende Wjatscheslaw Wolodin droht mit einem Einsatz stärkerer Waffen, sollte der Westen der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen für Angriffe tief in Russland erlauben. Russland werde die USA und deren europäische Verbündete wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien dann als Konfliktparteien in der Ukraine betrachten, schreibt der Duma-Vorsitzende und enge Verbündete von Präsident Wladimir Putin auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. "Dies wird dazu führen, dass unser Land gezwungen sein wird, mit stärkeren und zerstörerischeren Waffen zu antworten, um seine Bürger zu schützen", so Wolodin.
Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden erklärt, seine Regierung prüfe eine mögliche Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen durch die Ukraine im Krieg gegen Russland. "Wir arbeiten daran", sagt Biden. Die USA zögern bislang aus Furcht vor einer Eskalation des Konflikts, Langstreckenwaffen zu liefern oder deren Einsatz gegen Ziele tief im Inneren Russlands zu genehmigen. Die Ukraine fordert dies schon seit Längerem.
Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden erklärt, seine Regierung prüfe eine mögliche Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen durch die Ukraine im Krieg gegen Russland. "Wir arbeiten daran", sagt Biden. Die USA zögern bislang aus Furcht vor einer Eskalation des Konflikts, Langstreckenwaffen zu liefern oder deren Einsatz gegen Ziele tief im Inneren Russlands zu genehmigen. Die Ukraine fordert dies schon seit Längerem.
Juri Auel
Selenskij macht seinen Diplomaten Dampf: Mehr Verständnis für die Ukraine erreichen
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij fordert von seinen Diplomaten ein energischeres Eintreten für die Interessen des von Russland angegriffenen Landes. Der neue Außenminister Andrij Sybiha solle die ukrainische Diplomatie so umgestalten, „dass wir und unsere Partner viel aktiver auf Herausforderungen reagieren können“. Das sagte Selenskij in seiner abendlichen Videobotschaft. Vorher hatte er Sybiha im Außenministerium offiziell als neuen Minister vorgestellt.
Es müsse dafür gesorgt werden, dass die Ukraine in Europa noch mehr Verständnis finde, sagte Selenskij. Zugleich brauche das Land engere Beziehungen zu Lateinamerika, Afrika und Asien. „Wir müssen das volle Potenzial unserer strategischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ausschöpfen“, sagte der Präsident in Kiew. Auch solle die Ukraine bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen aktiver auftreten.
Selenskij erwähnte den bisherigen Außenminister Dmytro Kuleba nicht. Doch seine Äußerungen ließen sich als Kritik an der bisherigen ukrainischen Diplomatie verstehen. Wer sich auf die geforderte Weise für das Land einsetze, sei willkommen, sagte er. „Jeder, der dieses Niveau nicht erreicht, sollte sich überlegen, ob er wirklich im System des Außenministeriums sein sollte.“
Es müsse dafür gesorgt werden, dass die Ukraine in Europa noch mehr Verständnis finde, sagte Selenskij. Zugleich brauche das Land engere Beziehungen zu Lateinamerika, Afrika und Asien. „Wir müssen das volle Potenzial unserer strategischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ausschöpfen“, sagte der Präsident in Kiew. Auch solle die Ukraine bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen aktiver auftreten.
Selenskij erwähnte den bisherigen Außenminister Dmytro Kuleba nicht. Doch seine Äußerungen ließen sich als Kritik an der bisherigen ukrainischen Diplomatie verstehen. Wer sich auf die geforderte Weise für das Land einsetze, sei willkommen, sagte er. „Jeder, der dieses Niveau nicht erreicht, sollte sich überlegen, ob er wirklich im System des Außenministeriums sein sollte.“
Maximilian Kornprobst
USA und Großbritannien werfen Iran Lieferung von Raketen an Russland vor
Die Islamische Republik habe trotz Warnungen aus dem Westen ballistische Raketen an Russland geliefert, sagte Blinken in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy. Der US-Außenminister kündigte daher neue Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen Iran an. Es sei davon auszugehen, dass Russland die Raketen in den kommenden Wochen im Krieg gegen die Ukraine einsetzen werde.
Zudem wirft Blinken Russland vor, sich mit Iran über Technologie auszutauschen, auch mit Blick auf Atom-Angelegenheiten. Der Westen verdächtigt die Islamische Republik seit Jahren, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich nach Kernwaffen zu streben. Iran weist dies zurück.
Lammy warf Iran ebenfalls die Lieferung von Raketen vor und nannte den Schritt eine "erhebliche Eskalation." Die Entwicklung sei beunruhigend.
Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani hatte entsprechende Berichte bereits zurückgewiesen. Es sei bedauerlich, dass „einige Parteien, die selbst Teil des Krieges“ sind, „mit politischen Zielen Anschuldigungen gegen die Islamische Republik Iran erheben“, sagte er.
Zudem wirft Blinken Russland vor, sich mit Iran über Technologie auszutauschen, auch mit Blick auf Atom-Angelegenheiten. Der Westen verdächtigt die Islamische Republik seit Jahren, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich nach Kernwaffen zu streben. Iran weist dies zurück.
Lammy warf Iran ebenfalls die Lieferung von Raketen vor und nannte den Schritt eine "erhebliche Eskalation." Die Entwicklung sei beunruhigend.
Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani hatte entsprechende Berichte bereits zurückgewiesen. Es sei bedauerlich, dass „einige Parteien, die selbst Teil des Krieges“ sind, „mit politischen Zielen Anschuldigungen gegen die Islamische Republik Iran erheben“, sagte er.
Maximilian Kornprobst
Russland erklärt weitere Orte in der Ostukraine für erobert
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben vier weitere Ortschaften im ostukrainischen Gebiet Donezk erobert. Die Heeresgruppe Süd habe Krasnohoriwka und Hryhoriwka eingenommen, die Heeresgruppe Ost Wodjane und die Heeresgruppe Zentrum Halyzyniwka, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen. Ukrainische Militärbeobachter haben jedoch drei der betreffenden Ortschaften - alle außer Hryhoriwka - als besetzt markiert.
Die Ukraine steht im Osten des Landes an der Front schwer unter Druck. Am kompliziertesten ist die Lage im Raum zwischen den Städten Pokrowsk und Kurachowe, russische Truppe rücken immer näher an den wichtigen Logistikknotenpunkt Pokrowsk heran. In dem Bereich zwischen Krasnohoriwka und der Stadt Ukrajinsk, westlich der nun eroberten Ortschaft Halyzyniwka, droht eine Einkesselung ukrainischer Truppen. Russische Truppen stehen in diesem Frontbogen bereits an der Bergarbeiterstadt Hyrnik.
Wie sich die Lage an der Front entwickelt, können Sie hier täglich verfolgen (SZ Plus):
Die Ukraine steht im Osten des Landes an der Front schwer unter Druck. Am kompliziertesten ist die Lage im Raum zwischen den Städten Pokrowsk und Kurachowe, russische Truppe rücken immer näher an den wichtigen Logistikknotenpunkt Pokrowsk heran. In dem Bereich zwischen Krasnohoriwka und der Stadt Ukrajinsk, westlich der nun eroberten Ortschaft Halyzyniwka, droht eine Einkesselung ukrainischer Truppen. Russische Truppen stehen in diesem Frontbogen bereits an der Bergarbeiterstadt Hyrnik.
Wie sich die Lage an der Front entwickelt, können Sie hier täglich verfolgen (SZ Plus):
Kassian Stroh
Strategisches Manöver der russischen Flotte
Die russische Marine hat mit ihren verschiedenen Flottenverbänden das strategische Manöver "Ozean-2024“ begonnen. Sieben Tage lang seien bei den Übungen mehr als 400 Kriegsschiffe, darunter auch U-Boote, und mehr als 90 000 Angehörige verschiedener Verbände im Einsatz, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Übungen liefen demnach im Pazifischen Ozean, im Nordpolarmeer, in der Ostsee und im Kaspischen Meer sowie im Mittelmeer, wo Russland in der syrischen Hafenstadt Tartus eine Basis hat.
In einer Bucht am Japanischen Meer trafen nach russischen Angaben auch vier Kriegsschiffe und ein Versorgungsschiff aus China ein. Beide Länder wollten bei der strategischen Führungs- und Stabsübung den Schutz von Kommunikationswegen durchgehen.
Das größte Marinemanöver des Jahres, das es schon zu Sowjetzeiten gab, gilt auch als Machtdemonstration an den Westen. Russland sieht die Nato, deren Mitglieder die Ukraine militärisch unterstützen, als Bedrohung. Ziel des Manövers sei es, die Bereitschaft der Kommandeure der verschiedenen Einheiten der Kriegsflotte bei der Steuerung der unterschiedlichen Kampfverbände zu überprüfen, hieß es.
In einer Bucht am Japanischen Meer trafen nach russischen Angaben auch vier Kriegsschiffe und ein Versorgungsschiff aus China ein. Beide Länder wollten bei der strategischen Führungs- und Stabsübung den Schutz von Kommunikationswegen durchgehen.
Das größte Marinemanöver des Jahres, das es schon zu Sowjetzeiten gab, gilt auch als Machtdemonstration an den Westen. Russland sieht die Nato, deren Mitglieder die Ukraine militärisch unterstützen, als Bedrohung. Ziel des Manövers sei es, die Bereitschaft der Kommandeure der verschiedenen Einheiten der Kriegsflotte bei der Steuerung der unterschiedlichen Kampfverbände zu überprüfen, hieß es.
Leopold Zaak
Russland meldet Angriff von 144 ukrainischen Drohnen – auch auf Moskau
Die Ukraine hat in der Nacht offenbar einen großen Drohnenangriff auf Russland gestartet. Die russische Flugabwehr fing offiziellen Angaben zufolge 144 Drohnen über neun Regionen ab - zahlreiche hatten offenbar auch Moskau zum Ziel. Man habe mehr als ein Dutzend in der Hauptstadt und im Umland abgeschossen, teilten Bürgermeister Sergej Sobjanin und der Gouverneur des Moskauer Gebiets, Andrej Worobjow, mit.
Allein Worobjow schrieb von 14 Drohnenangriffen in verschiedenen Teilen des Moskauer Gebiets. Dutzende Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. Eine der Drohnen soll über dem Bezirk Domodedowo abgeschossen worden sein, wo sich der zweitgrößte Flughafen Moskaus befindet. Dort wurde, wie auch an den Moskauer Flughäfen Schukowski und Wnukowo, der Flugverkehr für etwa sechs Stunden ausgesetzt, wie die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilte. Damit solle die Sicherheit nach Drohnenangriffen gewährleistet werden. Über mögliche Schäden ist bisher nichts bekannt.
In einem Wohnhaus in der Vorstadt Ramenskoje, etwa 40 Kilometer südlich von Moskau, sei ein Feuer in einem Wohnhaus ausgebrochen. Dabei sei eine 46 Jahre alte Frau ums Leben gekommen, schrieb Worobjow auf Telegram. Berichte über den Tod eines neun Jahre alten Kindes hätten sich nicht bestätigt.
In anderen Landesteilen wurden ebenfalls Drohnenangriffe gemeldet. In der Grenzregion Brjansk seien 59 Drohnen abgeschossen worden, teilte Gouverneur Alexander Bogomas mit. Auch in der Region Lipezk, mehrere hundert Kilometer südlich von Moskau, seien mehrere Drohnen abgeschossen worden, teilte der dortige Gouverneur mit. In beiden Regionen soll es angeblich keine Schäden oder Verletzte gegeben haben, die Angaben lassen sich aber nicht unabhängig überprüfen. In der Region Tula sollen Drohnentrümmer ein Treibstoff- und Energienetzwerk getroffen und beschädigt haben.
Erneut nächtlicher Großangriff auf die Ukraine
In weiten Teilen der Ukraine begann der Tag ebenfalls mit Luftalarm. Die Luftwaffe berichtete, Russland habe 46 Kampfdrohnen und zwei Raketen eingesetzt. Davon habe man 38 Drohnen abgeschossen, drei weitere seien abgestürzt und drei hätten den ukrainisch kontrollierten Luftraum wieder verlassen. Die Luftverteidigung sei in 13 Regionen aktiv gewesen, erneut auch in der Hauptstadt Kiew. Über mögliche Schäden gibt es bisher keine Information.
Allein Worobjow schrieb von 14 Drohnenangriffen in verschiedenen Teilen des Moskauer Gebiets. Dutzende Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. Eine der Drohnen soll über dem Bezirk Domodedowo abgeschossen worden sein, wo sich der zweitgrößte Flughafen Moskaus befindet. Dort wurde, wie auch an den Moskauer Flughäfen Schukowski und Wnukowo, der Flugverkehr für etwa sechs Stunden ausgesetzt, wie die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilte. Damit solle die Sicherheit nach Drohnenangriffen gewährleistet werden. Über mögliche Schäden ist bisher nichts bekannt.
In einem Wohnhaus in der Vorstadt Ramenskoje, etwa 40 Kilometer südlich von Moskau, sei ein Feuer in einem Wohnhaus ausgebrochen. Dabei sei eine 46 Jahre alte Frau ums Leben gekommen, schrieb Worobjow auf Telegram. Berichte über den Tod eines neun Jahre alten Kindes hätten sich nicht bestätigt.
In anderen Landesteilen wurden ebenfalls Drohnenangriffe gemeldet. In der Grenzregion Brjansk seien 59 Drohnen abgeschossen worden, teilte Gouverneur Alexander Bogomas mit. Auch in der Region Lipezk, mehrere hundert Kilometer südlich von Moskau, seien mehrere Drohnen abgeschossen worden, teilte der dortige Gouverneur mit. In beiden Regionen soll es angeblich keine Schäden oder Verletzte gegeben haben, die Angaben lassen sich aber nicht unabhängig überprüfen. In der Region Tula sollen Drohnentrümmer ein Treibstoff- und Energienetzwerk getroffen und beschädigt haben.
Erneut nächtlicher Großangriff auf die Ukraine
In weiten Teilen der Ukraine begann der Tag ebenfalls mit Luftalarm. Die Luftwaffe berichtete, Russland habe 46 Kampfdrohnen und zwei Raketen eingesetzt. Davon habe man 38 Drohnen abgeschossen, drei weitere seien abgestürzt und drei hätten den ukrainisch kontrollierten Luftraum wieder verlassen. Die Luftverteidigung sei in 13 Regionen aktiv gewesen, erneut auch in der Hauptstadt Kiew. Über mögliche Schäden gibt es bisher keine Information.
Theresa Parstorfer
Die SZ berichtet
Lesen Sie hier unsere wichtigsten Analysen, Hintergründe und Einordnungen zum Krieg in der Ukraine:
- Des Kanzlers Wunsch nach Frieden: Olaf Scholz möchte "zügiger" zu einem Ende des Krieges in der Ukraine kommen. Seine Worte sind nicht neu - und doch aufschlussreich. Von Daniel Brössler (SZ Plus)
- So geht Scholz Wagenknecht auf den Leim: Der Kanzler verkündet Selbstverständlichkeiten – nur um der Forderung des BSW nach Friedfertigkeit zu genügen. Eine Konferenz zur Beendigung des Krieges ist aber nicht in Aussicht. Ein Kommentar von Stefan Kornelius (SZ Plus)
- Von wegen Zeitenwende: In zwei Studien zeigen Experten enorme Defizite im Beschaffungs- und Rüstungswesen der Bundeswehr auf. Es mangele an Geld und Tempo, manche Wissenschaftler sprechen gar von "Staatsversagen". Von Sina-Maria Schweikle (SZ Plus)
- Wo die Front verläuft - Tag 929: An mehreren Stellen der Front rücken die russischen Truppen etwas vor, aber der überwiegende Teil ihrer Angriffe wird abgewehrt. Wie hat sich die Lage entwickelt? Der Überblick in Karten (SZ Plus)
Juri Auel
Niederlande: Ukraine darf unsere Waffen in Russland einsetzen
Die Niederlande erlauben der Ukraine den Einsatz ihrer Waffen gegen militärische Ziele auf russischem Gebiet. "Die Ukraine darf unsere Waffen auf russischem Territorium einsetzen, um sich gemäß dem Völkerrecht zu verteidigen", sagt Verteidigungsminister Ruben Brekelmans der FAZ, und unterstreicht damit erneut die Entscheidung seines Landes, der Ukraine Freiheit in der Wahl ihrer Ziele zu lassen. Die Erlaubnis für den Einsatz in Russland gelte auch für die zugesagten F-16-Kampfflugzeuge. "Das Völkerrecht ist nicht durch eine Entfernung eingeschränkt. Das Recht auf Selbstverteidigung hört nicht 100 Kilometer von der Grenze aus auf."
Auch andere Staaten sollten ihre Beschränkungen aufheben, sagt Brekelman. Damit dürfte er auch Deutschland meinen. Die Bundesregierung bremst immer wieder, wenn es um die Frage geht, ob die Ukraine mit westlichen Waffen auch Ziele in Russland angreifen darf. Die Zurückhaltung soll eine Eskalation des Kriegs verhindern.
Auch andere Staaten sollten ihre Beschränkungen aufheben, sagt Brekelman. Damit dürfte er auch Deutschland meinen. Die Bundesregierung bremst immer wieder, wenn es um die Frage geht, ob die Ukraine mit westlichen Waffen auch Ziele in Russland angreifen darf. Die Zurückhaltung soll eine Eskalation des Kriegs verhindern.
Juri Auel
Kreml: Keine Friedensgespräche mit Ukraine
Der Kreml sieht anders als Bundeskanzler Olaf Scholz derzeit keine Grundlage für Friedensgespräche mit der Ukraine. „Was eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine betrifft, zeichnen sich bislang keine greifbaren Konturen ab“, sagte Dmitri Peskow, Sprecher von Präsident Wladimir Putin. Man höre Erklärungen aus verschiedenen europäischen Ländern. „Aber wir hören dazu nichts aus dem Land, das diesen Prozess steuert, das den kollektiven Westen dirigiert“, sagte Peskow mit Blick auf die USA.
Scholz sprach sich am Sonntag in einem Interview für intensivere diplomatische Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aus. „Ich glaube, das ist jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht“, sagte der SPD-Politiker dem ZDF. Es werde auf alle Fälle eine weitere Friedenskonferenz geben. "Und der (ukrainische) Präsident und ich sind einig, dass es auch eine sein muss mit Russland dabei.“
Alle Moskauer Forderungen für ein Ende des Kriegs laufen bisher auf Gebietsabtretungen der Ukraine und eine russische Kontrolle über eine Restukraine hinaus. Für die Ukraine käme dies einer Kapitulation gleich. Sie möchte die russisch besetzten Gebiete einschließlich der Krim zurückgewinnen. Allerdings reicht die westliche Militärhilfe nicht aus, um die russische Armee zurückzudrängen. Präsident Wolodimir Selenskij hat in den vergangenen Wochen oft einen - wie er sagte - „gerechten Frieden“ gefordert. Dazu gab es im Juni in der Schweiz ein internationales Treffen, ein zweites soll folgen - möglichst mit russischer Beteiligung.
Lesen Sie dazu auch mit SZ plus:
Scholz sprach sich am Sonntag in einem Interview für intensivere diplomatische Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aus. „Ich glaube, das ist jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht“, sagte der SPD-Politiker dem ZDF. Es werde auf alle Fälle eine weitere Friedenskonferenz geben. "Und der (ukrainische) Präsident und ich sind einig, dass es auch eine sein muss mit Russland dabei.“
Alle Moskauer Forderungen für ein Ende des Kriegs laufen bisher auf Gebietsabtretungen der Ukraine und eine russische Kontrolle über eine Restukraine hinaus. Für die Ukraine käme dies einer Kapitulation gleich. Sie möchte die russisch besetzten Gebiete einschließlich der Krim zurückgewinnen. Allerdings reicht die westliche Militärhilfe nicht aus, um die russische Armee zurückzudrängen. Präsident Wolodimir Selenskij hat in den vergangenen Wochen oft einen - wie er sagte - „gerechten Frieden“ gefordert. Dazu gab es im Juni in der Schweiz ein internationales Treffen, ein zweites soll folgen - möglichst mit russischer Beteiligung.
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Juri Auel
Ukraine wehrt Luftangriff auf Kiew ab
Russland hat in der Nacht erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew aus der Luft attackiert. „Es war der fünfte Luftangriff auf Kiew seit Anfang September“, schrieb die Militärverwaltung der Stadt bei Telegram. Alle für die Hauptstadt gefährlichen Drohnen seien abgeschossen worden.
Die ukrainische Luftverteidigung meldete am Morgen den Abschuss von zwei Raketen und sechs Drohnen. Russland habe aus der russischen Region Kursk und der besetzten Region Donezk mit drei Raketen und acht Drohnen angegriffen. Die dritte Rakete habe ihr Ziel nicht erreicht, zwei Drohnen seien vermutlich abgestürzt.
Zugleich wirkten russische Angriffe vom Sonntag noch nach. Ukrainischen Angaben zufolge wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens acht Menschen getötet und mehr als 30 verletzt.
Nach Angaben des ukrainischen Energieministeriums gab es in den vergangenen 24 Stunden massive Angriffe auf Energieanlagen in den Regionen Dnipropetrowsk, Donezk, Saporischschja, Sumy, Charkiw, Cherson und Tschernihiw. Unter anderem in der Region Donezk wurden demnach Umspannwerke von der Stromversorgung getrennt. Auch ein Bergwerk sei von der Stromversorgung abgeschnitten worden. Zum Zeitpunkt des Beschusses arbeiteten dem Energieministerium zufolge mehr als 70 Arbeiter dort unter Tage. Alle seien nach oben gebracht worden.
Die ukrainische Luftverteidigung meldete am Morgen den Abschuss von zwei Raketen und sechs Drohnen. Russland habe aus der russischen Region Kursk und der besetzten Region Donezk mit drei Raketen und acht Drohnen angegriffen. Die dritte Rakete habe ihr Ziel nicht erreicht, zwei Drohnen seien vermutlich abgestürzt.
Zugleich wirkten russische Angriffe vom Sonntag noch nach. Ukrainischen Angaben zufolge wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens acht Menschen getötet und mehr als 30 verletzt.
Nach Angaben des ukrainischen Energieministeriums gab es in den vergangenen 24 Stunden massive Angriffe auf Energieanlagen in den Regionen Dnipropetrowsk, Donezk, Saporischschja, Sumy, Charkiw, Cherson und Tschernihiw. Unter anderem in der Region Donezk wurden demnach Umspannwerke von der Stromversorgung getrennt. Auch ein Bergwerk sei von der Stromversorgung abgeschnitten worden. Zum Zeitpunkt des Beschusses arbeiteten dem Energieministerium zufolge mehr als 70 Arbeiter dort unter Tage. Alle seien nach oben gebracht worden.
Kassian Stroh
Selenskij hofft auf Erlaubnis für Raketenangriffe auf Ziele in Russland
Nach seinen jüngsten Gesprächen mit Vertretern der USA wartet der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij nun „sehr gespannt“ auf Ergebnisse, wie er sagt. Konkret fordert er von den Verbündeten der Ukraine weitreichende Waffen und die Erlaubnis zu deren Einsatz gegen militärische und logistische Ziele auf russischem Staatsgebiet. Bisher wurde diese Erlaubnis nicht erteilt. Selenskij wiederholte seine Bitten am Freitag auf dem Unterstützertreffen in Ramstein, an dem er selber teilnahm.
Die Ukraine versuche, ihre Partner auf allen Ebenen vom Einsatz weitreichender Raketen zu überzeugen, sagte Selenskij in seiner täglichen Videobotschaft und beklagte fehlende Entscheidungsbereitschaft: „Russland kann vor der Suche nach Frieden ebenso zurückschrecken wie die Welt vor starken Entscheidungen, Russland zu besiegen, zurückschreckt.“ Er habe nach der Ramstein-Konferenz auch eine Delegation des US-Kongresses getroffen. „Wir sprachen insbesondere über den Siegesplan für die Ukraine - über einige seiner Details.“ Darüber werde man sowohl US-Präsident Joe Biden als auch die beiden Bewerber um dessen Nachfolge, Donald Trump und Kamala Harris, informieren.
Die Ukraine versuche, ihre Partner auf allen Ebenen vom Einsatz weitreichender Raketen zu überzeugen, sagte Selenskij in seiner täglichen Videobotschaft und beklagte fehlende Entscheidungsbereitschaft: „Russland kann vor der Suche nach Frieden ebenso zurückschrecken wie die Welt vor starken Entscheidungen, Russland zu besiegen, zurückschreckt.“ Er habe nach der Ramstein-Konferenz auch eine Delegation des US-Kongresses getroffen. „Wir sprachen insbesondere über den Siegesplan für die Ukraine - über einige seiner Details.“ Darüber werde man sowohl US-Präsident Joe Biden als auch die beiden Bewerber um dessen Nachfolge, Donald Trump und Kamala Harris, informieren.