Der 29. Dezember ist für die Bahnhofsvorsteherin Ljubow Posura ein Arbeitstag wie fast jeder andere. Wieder mal schrillen am Morgen in der ganzen Ukraine die Sirenen, weil Russland Dutzende Marschflugkörper und Drohnen auf die Ukraine abschießt. Auch Kramatorsk, die Garnisonsstadt nahe der Front in der Ostukraine, wird getroffen, wieder einmal schalten die Elektrizitätswerke den Strom ab. Der Bahnhof aber ist autark. Er hat sowohl einen Notfallgenerator als auch ein eigenes Heizkraftwerk.
Ukraine:Von einer Stadt, die einfach weiterlebt
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In Kramatorsk leben sie seit Monaten mit der Gewissheit, dass es jederzeit vorbei sein kann. Trotzdem bleiben viele. Ein Besuch bei denen, die nicht aufgeben.
Von Florian Hassel, Kramatorsk
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