Es waren klare Worte, die Außenminister Dmyrto Kuleba in der vergangenen Woche an die Nato richtete: Die Ukraine brauche "Waffen, Waffen, Waffen". Die werden Kiew auch geliefert: von mehr Panzerfäusten durch die USA über britische Starstreak-Flugabwehrsysteme bis zu T-72-Panzern durch Tschechien. Analysten zufolge ist die ukrainische Armee den russischen Streitkräften dennoch etwa bei Flugzeugen und Artillerie mit langer Reichweite unterlegen.
Ukraine:Die Kosten des Krieges
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Im Kampf gegen einen übermächtigen Gegner zu bestehen, ist für die Ukraine schwer - und teuer. Um die Schäden zu beseitigen, die russische Soldaten angerichtet haben, werden wohl weitere Hunderte Milliarden Euro nötig. Wer soll das bezahlen?
Von Florian Hassel, Belgrad

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