"Irpin ist befreit, unsere Verteidiger rücken vor", sagt Wolodimir Selenskij, der Präsident. Es ist ein Triumph. Aber was heißt schon befreit? Fragt man Ina Kompanijez oder ihre alten Eltern, ist dieser Tag das Ende eines Albtraums. Vier Wochen saßen die drei im Keller, zusammen mit ihrem Nachbarn, dem Mann mit den goldenen Händen, der alles reparieren kann. "Sie schossen Tag und Nacht", sagt Ina Kompanijez, "Granaten, Raketen, Bomben und was sonst noch. Wir lebten an der Feuerlinie."
Irpin in der Ukraine:"Wer nicht gehen wollte, wurde erschossen"
Bis zur Befreiung am Montag haben in Irpin noch Menschen ausgeharrt, hungernd und voller Angst. Jetzt werden sie aus den Trümmern gerettet und erzählen von den Gräueln der vergangenen Wochen.
Von Tomas Avenarius und Sonja Zekri, Irpin
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