Krieg in der Ukraine:Viele mögliche Vermittler - nur keiner ist neutral

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FILE PHOTO: Russian President Putin meets Chinese President Xi in Beijing

Der russische Präsident Putin bei einem Treffen mit Chinas Präsident Xi im Februar 2022 in Peking. Jetzt wird Xi zu einem Besuch in Moskau erwartet.

(Foto: via REUTERS)

Plötzlich melden sich mehrere Staatschefs für mögliche Gespräche in der Ukraine. Xi Jinping besucht Russland, Lula da Silva möchte einen Friedensklub gründen. Aber wie realistisch ist das?

Von Christoph Gurk und Stefan Kornelius und Lea Sahay, Buenos Aires/München

Zum Jahrestag der russischen Invasion mehren sich Signale, dass über eine politische Vermittlung zwischen Russland und der Ukraine sowie eine glaubwürdige Person zur Vorbereitung politischer Gespräche nachgedacht wird. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Mitteilung aus Moskau, dass Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zu einem Besuch in Russland erwartet werde. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva bot sich als Vermittler an, wobei dem Vorstoß wenig Chancen angerechnet werden. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu brachte sich selbst ins Spiel. Westliche Unterstützer der Ukraine tun die Spekulationen ab und verweisen darauf, dass der Zeitpunkt für Gespräche angesichts der anhaltenden Kämpfe noch nicht gekommen sei.

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